In Zeiten steigender Energiekosten ist es für Unternehmen wichtiger denn je, die eigene Strom- und Gasversorgung regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Viele Gewerbekunden zahlen deutlich mehr als nötig – oft, weil sie jahrelang im selben Vertrag oder sogar beim Grundversorger geblieben sind. Dabei kann ein gezielter Anbieterwechsel bares Geld sparen und gleichzeitig Planungssicherheit bieten.
Ein Anbieterwechsel für Strom und Gas ist heute nicht nur einfacher als früher, sondern auch sicher und transparent. Gerade für Gewerbekunden mit mittlerem bis hohem Verbrauch kann der Wechsel auf einen günstigeren Tarif mehrere Hundert bis Tausend Euro pro Jahr einsparen – ohne dass dabei die Versorgung unterbrochen wird oder zusätzlicher Aufwand entsteht.
Der Preisvorteil durch neue Tarife
Wer seinen Strom- oder Gasanbieter nie wechselt, zahlt in der Regel einen sogenannten Standardtarif. Diese sind selten günstig und bieten kaum individuelle Anpassungsmöglichkeiten. Gewerbetreibende haben jedoch ganz eigene Anforderungen: Lastprofile, Verbrauchsspitzen oder mehrere Standorte sind Aspekte, die in einen guten Tarif einfließen sollten.
Ein Anbieterwechsel ermöglicht den Zugriff auf spezielle Gewerbestrom- und Gewerbegastarife, die oft deutlich günstiger sind und bessere Konditionen bieten – etwa längere Preisgarantien oder flexible Vertragslaufzeiten. Besonders sinnvoll ist ein Anbieterwechsel dann, wenn der Energiebedarf konstant hoch ist oder sich in den letzten Jahren verändert hat.
Warum viele Unternehmen zu lange warten
Der größte Fehler vieler Betriebe ist es, den Anbieterwechsel aufzuschieben. „Wir kümmern uns später darum“, heißt es dann – doch in dieser Zeit laufen teure Altverträge weiter. Oft haben Unternehmen gar nicht im Blick, wann ihr Vertrag ausläuft oder ob es ein Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhungen gibt. Die Folge: verschenktes Sparpotenzial.
Wer seine letzte Strom- oder Gasabrechnung zur Hand nimmt und die Preise mit aktuellen Angeboten vergleicht, wird oft überrascht sein, wie groß der Unterschied ist. Dabei geht es nicht nur um Centbeträge: Bei einem Jahresverbrauch von 50.000 kWh kann bereits ein Unterschied von nur 2 Cent/kWh eine Ersparnis von 1.000 € bedeuten.
Der Wechselprozess ist einfacher als gedacht
Viele denken, ein Anbieterwechsel sei aufwendig – doch das Gegenteil ist der Fall. Online-Plattformen wie energieanbieter-wechsel.de machen es besonders einfach: Verbrauch eingeben, Angebot auswählen, Kontaktdaten angeben – und der Rest läuft automatisch.
Der neue Anbieter übernimmt in der Regel die Kündigung beim bisherigen Versorger und koordiniert den reibungslosen Übergang. Eine Versorgungslücke gibt es dabei nicht, denn der lokale Netzbetreiber bleibt gleich – nur der Lieferant ändert sich.
Strom- und Gasanbieterwechsel kombinieren
Noch effektiver wird der Wechsel, wenn Strom und Gas gemeinsam betrachtet werden. Viele Anbieter bieten kombinierte Verträge oder Bündelangebote für Gewerbekunden, was zusätzliche Preisvorteile bringen kann. Außerdem ist es praktischer, beide Energiethemen zentral zu verwalten – mit nur einem Ansprechpartner und klaren Vertragsbedingungen.
Wer seine Verträge synchronisiert, kann sich so einen jährlichen Stichtag setzen, zu dem beide Energieträger überprüft und gegebenenfalls neu beauftragt werden.
Fazit: Der Wechsel lohnt sich – jedes Jahr
Für Unternehmen ist der Anbieterwechsel nicht nur ein einmaliger Spartipp, sondern Teil eines professionellen Kostenmanagements. Wer jedes Jahr vergleicht und bereit ist, flexibel zu reagieren, profitiert langfristig.
Der Aufwand ist minimal, das Risiko nicht existent – die Ersparnis aber potenziell enorm. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten oder bei wachsendem Wettbewerb kann jeder Euro, der nicht für Strom und Gas ausgegeben wird, besser investiert werden.
Weiterlesen: So funktioniert der Anbieterwechsel – Schritt für Schritt erklärt
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